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Element of Crime


Die deutsche Band Element of Crime hat sich in mehr als 30 Jahren Bandgeschichte große Bekanntheit erspielt, auch über die Landesgrenzen hinaus. Die Musiker beginnen mit Songs in englischer Sprache, ab den 1990er-Jahren verfassen sie ihre Liedtexte auf Deutsch. Mit ihrem unverwechselbaren, eigensinnigen Stil zwischen Rock, Pop und melancholischem Chanson spielen sich Element of Crime in die Herzen der Fans.
Gegründet wird die Band im Jahr 1985 vom Sänger, Gitarristen und Trompeter Sven Regener. Er leiht sich den Namen Element of Crime beim gleichnamigen Film des Drehbuchautors und Filmregisseurs Lars von Trier. Neben Regener ist Gitarrist Jakob Friderichs – besser bekannt als Jakob Ilja – das einzige noch aktive Gründungsmitglied. Fast von Anfang an dabei ist Schlagzeuger Richard Pappik, das neueste Bandmitglied ist Markus Runzheimer am Bass.
Steinige Anfänge und musikalische Experimente Nach Veröffentlichung des Debüt-Albums „Basically Sad“ im Jahr 1986 wird die Band beim Hamburger Plattenlabel Polydor aufgenommen. Fünfstellige Verkäufe der zweiten Platte „Try To Be Mensch“ im Folgejahr ermöglichen auch die erste Tour von Element of Crime. Ein verhängnisvoller Übergriff gehört seit diesem Jahr zur Band-Historie: Bei einem nicht offiziellen Konzert in der Ostberliner Zionskirche findet ein Überfall durch Skinheads statt, dem ein großes Medienecho folgt.
Die nächsten Jahre probieren die Bandmitglieder musikalisch allerhand aus, größere Erfolge können sie zunächst aber nicht landen. So keimt der Gedanke auf, die Texte zukünftig in deutscher Sprache zu verfassen. Das erweist sich als Glücksgriff. Die neue Musik auf Deutsch legt den Grundstein für den großen Erfolg der Band.
Durchbruch mit deutschen Texten Nach vier weniger erfolgreichen Alben in englischer Sprache erscheint im Jahr 1991 „Damals hinterm Mond“ als erste deutschsprachige Platte. Sie kann sich zwar noch nicht in den Charts platzieren, dennoch lohnt sich der Sprachwechsel: Schon ein Jahr später begleiten Element of Crime den deutschen Musik-Giganten Herbert Grönemeyer auf seiner Tour im Vorprogramm.
1993 steigt mit „Weißes Papier“ zum ersten Mal eine Platte der Band in die deutschen Charts ein und erklimmt Platz 29. Danach geht es für Element of Crime immer steiler in den Charts bergauf: Jedes weitere Album mit deutschsprachigen Texten platziert sich in den Top 30, mehrere Platten erreichen sogar Goldstatus. Auch in Österreich und der Schweiz halten sich Alben wie „Schafe, Monster und Mäuse“ wochenlang in den Top 10. Heute gehören Element of Crime zu den wichtigsten deutschen Bands.
Element of Crime können mehr als Mucke Die Musik der Band ist speziell, experimentell und keinesfalls angepasst. Bewusst wird eher polarisiert, ausprobiert und angeeckt, statt in Belanglosigkeit und Langeweile den Erfolg zu verwalten. Wer Tickets für Element of Crime hat und die Band live erlebt, der darf sich auf ein Wechselbad der Gefühle einstellen. Von Melancholie über raffinierten Wortwitz bis hin zur Krachorgie wird keine Gemütslage ausgelassen.
Doch die Künstler verleihen ihrer Kreativität auch in anderen Projekten Ausdruck. So treten die Musiker mal in einem Tatort auf und Sänger Sven Regener schreibt erfolgreiche Romane, von denen der verfilmte Titel „Herr Lehmann“ wohl der populärste ist. Ein eigener Podcast mit dem Namen „Narzissen und Kakteen“ informiert die Fans über Details der einzelnen Alben aus Sicht der Liedermacher selbst.
Dazu gibt es zahlreiche DVDs und Live-Alben, mit denen sich Fans die einzigartige Atmosphäre einer Show von Element of Crime immer wieder nach Hause holen können. Unübertroffen bleiben jedoch die Live-Konzerte dieser unangepassten Band mit großartiger Lyrik.

 
   
     
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