Seit mehr als 40 Jahren gilt Wolfgang Niedeckens BAP sowohl als echte Rock-Institution in der deutschen Musikszene – wie auch als unerklärbares Phänomen. Die Band begeistert im kölschen Dialekt Fans in ganz Deutschland, ja sogar dem deutschsprachigen Ausland und damit weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus. Feiert nicht für möglich gehaltene Erfolge, versetzt damit Medien und Kritiker in höchstes Erstaunen und hebt wie selbstverständlich manch goldene Regel des Musikbiz aus den Angeln. Sie gelten „in den frühen Achtzigern (als) Popstars von schier unfasslicher Größe“ (Rolling Stone / 2023) und prägen mit ihren Songs, besonders in dieser Dekade nachhaltig den Musikgeschmack der Menschen. Hits wie „Verdamp lang her“, „Kristallnaach“ oder natürlich auch „Do kanns Zaubere“ brennen sich unwiderruflich in die Ohren und Herzen ihrer Fans. 2024 begibt sich BAP auf eine musikalische ZEITREISE, wo sie im Rahmen der gleichnamigen Tournee durch Deutschland, die Schweiz und die Beneluxländer sämtliche Songs der beiden Doppelplatin-Alben von 81/82 spielen wird, mit denen sie überregional bekannt wurden und die seitdem auf der Wunschliste der Fans ganz oben stehen.
Seit BAP mit ihrem dritten Longplayer „Für Usszeschnigge“ (1981) den Sprung an die Chartspitze und damit den überregionalen Durchbruch schafften, verbreiteten sich ihre Songs wie Lauffeuer – liefen auf den Sendern im tiefsten Süden und an der Küste ebenso heiß wie in ihrer Heimat. Die Geschichten, die der charismatische Sänger und Frontmann Wolfgang Niedecken mit seiner warmen, rauchigen Stimme zum Besten gibt, sind aus dem Leben gegriffen, authentisch und nah. Die Genialität seines Songwritings zeigt sich darin, dass sie seit Jahrzehnten exakt den Nerv der Zeit und in den Achtzigern vor allem auf die Sehnsucht der Menschen nach moralischer Neuorientierung treffen. Gleichzeitig sind sie von bestechender Zeitlosigkeit. Dabei spart die Rockband vom Rhein auch schwierige Themen nicht aus – umso bezeichnender, dass es entgegen allen Prognosen des damaligen Musiklabels, ausgerechnet der Song „Verdamp lang her“ ist, mit dem alles ins Rollen kommt, erzählt er doch die zutiefst traurige Geschichte von dem nie stattgefundenen Gespräch zwischen Niedecken und seinem verstorbenen Vater. Doch die Tatsache, dass er eben nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern tief hineingeht, berührt die Menschen und löst eine wahre Lawine an Begeisterung aus, die nicht nur die steile musikalische Karriere befeuert, sondern bis heute anhält. |